Laut einem Artikel auf welt.de sind im Jahr 2019 die Kosten für Arbeit in Deutschland erneut stark gestiegen. Dabei stagnierte die Produktivität oder ging sogar zurück. Automatisierung und Industrie 4.0 spielen, gerade in einem Industrieland wie der Bundesrepublik, eine entscheidende Rolle dabei, negative Effekte auf die Konjunktur – und damit auch auf Ihr Unternehmen! – zu verhindern. Doch was versteht man überhaupt unter Industrie 4.0?
Die geschichtlichen Vorläufer
Ein kurzer, historischer Abriss: Als Industrie 1.0 gilt die erste Massenproduktion durch Maschinen. Diese begann etwa 1800, beispielsweise durch Webstühle. Ende des 19. Jahrhunderts folgt – maßgeblich durch die Einführung der Elektrizität – die zweite industrielle Revolution. Erst beginnend mit den Siebziger Jahren erhob sich dann die Industrie 3.0 durch die Einführung von Computern/der IT.
Bei der Industrie 4.0 handelt es sich nun um die Vernetzung von Menschen, Maschinen und Produkten. Das hierbei entscheidende Schlagwort lautet, wie so oft in diesen Tagen: Digitalisierung. Industrie 4.0 meint dabei im speziellen die Digitalisierung innerhalb von Industrie/Produktion. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sammelt auf der Website „PLATTFORM INDUSTRIE 4.0“ Anwendungsbeispiele aus der Praxis. Nennt also Beispiele dafür, wo Industrie 4.0 heute schon gelebt wird.
Industrie 4.0 anschaulich vorgestellt
Aufgeführt sind dort beispielsweise die Entwicklung eines Transportsystems aus autonomen und kooperierenden, also intelligenten, Robotern innerhalb eines Fertigungswerks, um den bedarfsgesteuerten Materialfluss innerhalb der vernetzten Produktion zu optimieren. Oder Condition-Monitoring-Systeme und Sensoren, welchen es Maschinen, aber auch Produkten, ermöglicht, Ihren Wartungsbedarf selbst zu diagnostizieren. (Weitere Informationen finden Sie auch beim Bundesministerium für Bildung und Forschung, kurz BMBF, auf dieser Website.)
Prof. Dr. Rainer Maria Wagner gilt als Vorreiter im Mittelstand. In seinem 2018 erschienen Buch „Industrie 4.0 für die Praxis: Mit realen Fallbeispielen aus mittelständischen Unternehmen und vielen umsetzbaren Tipps“ beschreibt er auf 315 Seiten reale Fallbeispiele aus Unternehmen. Der Honorarprofessor Wagner führt ein Sitzmöbelunternehmen und behauptet sich durch den Einsatz von Robotern innerhalb einer smart factory gegen die Billigkonkurrenz. Er vergisst dabei auch nicht den sozialen Aspekt: So besteht laut Wagner die Gefahr, dass ohne smarte Roboter unsere Fertigung irgendwann gänzlich zum Erliegen kommt. Wer heute nicht mitzieht, wird wohl abgehängt werden.
Deshalb:
Verschlafen Sie nicht die nächste Revolution: Kontaktieren sie PES noch heute, um Ihr Zukunftsprojekt zu realisieren!
Markus Portuné ist Ihr kompetenter Ansprechpartner in allen Fragen rund um Automatisierung und Industrie 4.0 in der Fabrik von morgen.